facebook pixel 1 facebook pixel 2

Fruchtfolge und Standortansprüche

Sonnenblumen sollten in einem Anbauabstand von mindestens vier Jahren angebaut werden, um hohen Krankheitsdruck zu vermeiden. Sie eigenen sich optimal, um getreideintensive Fruchtfolgen aufzulockern. Neben Weizen und Gerste sind auch Mais und Hackfrüchte (z.B. Kartoffeln) geeignete Vorfrüchte, sofern eine intakte Bodenstruktur hinterlassen wurde. Absehen sollte man von Sklerotinia-übertragenden Kulturen wie Raps, Sojabohnen und zahlreichen Feldgemüsearten. Weiterhin sollte die N-Nachlieferung der Vorfrucht in Maßen bleiben, da Sonnenblumen durch überschüssigen Stickstoff anfälliger gegenüber Krankheiten und Lager sind und die Reife verzögert werden kann.

Vorfrüchte: Weizen, Gerste, Mais, Kartoffeln 

Standortansprüche 

Die Ansprüche der Sonnenblume an den Boden sind niedrig. Durch ihr tiefes Wurzelsystem kann sie sich an Trockenheit anpassen und Wasser in tiefen Schichten erreichen. Durch diese Eigenschaft sind auch sandige, trockene Standorte für den Sonnenblumenanbau verkraftbar. Zu schwere oder stark sandige Böden führen dennoch zu Ertragsminderung. Von der Aussaat bis zur Kornreife beträgt die Wärmesumme sortenabhängig ca. 1500 °C bei einem Wasserbedarf von ca. 450 mm / Jahr.