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Düngung

Die Düngung von Mais und insbesondere die Stickstoffdüngung ist ein wichtiger Faktor für die Produktivität dieser Kultur. Um die Düngemittel optimal anzupassen und ihre agronomische und wirtschaftliche Effizienz zu maximieren, muss man den Bedarf der Pflanze, die Wachstumsphase, in der der Bedarf besteht, und den Beitrag des Bodens kennen.

PHOSPHOR UND KALIUM
Von seinem Hauptbedarf nimmt der Mais vor allem Kalium auf. Phosphor hat einen guten Einfluss auf die Entwicklung des Mais in den frühen Stadien und in der Blütephase, während Kalium während der gesamten Vegetationsperiode wichtig ist und den Wasserhaushalt der Pflanze steuert.

Die maximale Aufnahme der Hauptnährstoffe ist sehr unterschiedlich und findet in den folgenden Phasen statt:

Kalium - 7-8 Wochen nach dem Auflaufen
Phosphor - 9-11 Wochen nach dem Auflaufen
Stickstoff - 7-9 Wochen nach dem Aufgang
Bei einem durchschnittlichen jährlichen Kornertrag von 7,5 t/ha sollten beispielsweise bei der Bilanzierung des Nährstoffbedarfs von in Monokultur angebautem Mais etwa 7 bis 10 kg P2O5 und 50-60 kg K2O/ha berücksichtigt werden. Die Düngedosis dieser Komponenten beträgt bei durchschnittlicher Fruchtbarkeit und unter Berücksichtigung des Zuflusses von Pflanzenresten 60 kg P2O5/ha und 100 kg K2O/ha.

Stickstoff
Drei Stufen der Stickstoffdüngung:

Bestimmung der Stickstoffdosis
Festlegung des Ausbringungsdatums
Auswahl des Düngers
Bei der Wahl des Stickstoffdüngers müssen mehrere Optionen berücksichtigt werden, um die Stickstoffverwertung durch die Pflanze zu optimieren.

Mais reagiert in feuchten Jahren sehr gut auf die Stickstoffdüngung, in trockenen Jahren jedoch negativ auf die Stickstoffdüngung. Je geringer die Aufnahme von Kalium und Phosphor ist, desto stärker ist die negative Reaktion.

ORGANISCHE DÜNGUNG
Während seiner Entwicklung nimmt der Mais die in Dung oder Gülle enthaltenen Inhaltsstoffe effizient auf. Der Bedarf an Phosphor und Stickstoff ist in den Sommermonaten am höchsten. Der Düngewert der Mineralien in einem organischen Dünger im Jahr der Ausbringung wird mit Hilfe des so genannten Düngeäquivalents bestimmt.  Mit Hilfe von Düngungsfaktoren lässt sich die Gesamtmenge eines bestimmten Inhaltsstoffs berechnen, die von den Pflanzen verwertet wird.

DÜNGUNG MIT MAGNESIUM UND SCHWEFEL
Wenn Sie sich für den Maisanbau entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass der Boden mäßig reich an Magnesium und Schwefel ist. Ein Mangel an diesen Elementen kann erheblich zu einer langsameren Entwicklung der Pflanzen beitragen. In Ermangelung einer organischen und natürlichen Düngung wird empfohlen, 25 bis 75 % des Nährstoffbedarfs mit Schwefel und Magnesium zu decken.